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Rotkäppchen und die Schwierigkeiten mit den wiedererkennbaren Gesichtern.

Als ich vor etwa einem Jahr anfing, in Bilder zu erzählen, tauchten die Charaktere Mann mit Hut, Dame in Blond und das Rotkäppchen natürlich im Rahmen der Handlung wiederholt auf.

Wer die Bilder kennt, weiß, dass die Figuren meistens von hinten in den Bildern abgebildet werden.

Das hat zum einen sicherlich auch mit der Dramaturgie zu tun, aber zum anderen soll der Betrachter natürlich nicht irritiert werden, indem er am Charakter plötzlich Unterschiede bemerkt, die den Charakter fremd wirken lassen. Die Rückansicht bietet da möglichst wenige Fehlerquellen, und besonders schwierig ist es, wenn Gesichter ins Spiel kommen.


Weil mich Gesichter faszinieren, liebe ich es, Portraits zu zeichnen. Herausforderung angenommen!

Nun habe ich mich beim Rotkäppchen festgelegt.

So sieht es nun aus.

Aber wie sieht dieses erdachte Gesicht aus einer anderen Perspektive aus? Wird die feine Proportion im Gesicht minimal verschoben, sieht Rotkäppchen sofort fremd aus. Im Grunde versuche ich mir im Kopf ein 3D Modell des Gesichts zu bauen (was Kopfschmerzen macht) und taste mich dann meistens über die Augen langsam heran.

Um möglichst genaue Charakterstudien zu verfolgen, habe ich vor, demnächst ein digitales grobes 3D Modell eines Gesichts zu bauen. Ergebnisse und Erfahrungen werde ich hier kundtun.


Hier mein Versuch, Rotkäppchen im Portrait mit anderer Mimik und etwas anderer Perspektive „zu treffen".




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