ÜBER MICH
Bremen ist mittlerweile seit über 25 Jahren meine Heimat – hier lebe ich mit meiner Familie nah der schönen Weser.
Ende der 90er Jahre studierte ich an der Fachhochschule Architektur und arbeitete etwa 15 Jahre lang als Architektin und Innenarchitektin.
Als Kind der 70er Jahre in einen Lehrerhaushalt in Twistringen hineingeboren, war mir die Liebe zur Gestaltung irgendwie immer schon mitgegeben und wurde von meinen Eltern gefördert und unterstützt.
Alsbald ich einen Stift halten konnte, gehörten Zeichnen, Basteln und Malen als fester Tagesbestandteil für mich einfach dazu.
Einen Plan, damit etwas bewirken zu wollen, hatte ich sehr lange nicht. Alleiniger Antrieb zum Zeichnen und Malen war die Freude; damit war natürlich auch eine große Glückseeligkeit im Tun verbunden. Schöne Zeiten waren das!
Erst später, vielleicht mit 12 oder 13 Jahren, wurde mir der Vorgang des Übens bewusster, und es kam dann der Gedanke hinzu, in diesem Bereich so richtig gut werden zu wollen.
Der Ausspruch „es ist wahrlich noch kein Meister vom Himmel gefallen" kommt mir dazu in den Sinn.
Ein kleiner Ausflug weit, weit zurück in meine gestalterischen Anfänge, der diesen Umstand ein wenig illustrieren kann, findet sich hier unter dem Kapitel „Nostalgisches".
Mittlerweile hat mir das jahrelange und beharrliche Ausprobieren und Üben im stillen Kämmerlein ein Maß an Erfahrung und Vertrauen in meine Fähigkeiten gebracht, das es mir erlaubt, meine seit 2020 stark angewachsene Anzahl von Arbeiten mit der Welt zu teilen und meine Bilder und Geschichten sichtbar zu machen.
Den Ausbruch für diese intensive Arbeitsphase (etwa Ende 2019) verursachte zum einen eine Jobpause von meiner eigentlichen beruflichen Heimat, der Architektur, und zum anderen meine Entdeckung des Jahres 2019: das digitale Zeichnen!
Hatte ich sonst auch häufiger mal Scheu, Material zu vergeuden, war ich aus Respekt vorm Unwiederbringlichen vorsichtig beim Ausprobieren, und litt ich (sicherlich wie so viele) auch mal unter der berühmten „Angst vorm weißen Blatt", so gab mir das digitale Zeichnen eine Form von Unbeschwertheit des Gestaltens zurück, wie ich es noch aus Kindertagen zu kennen schien. Genial!
Seit Anfang 2020 begleitet mich die Figur „Mann mit Hut" bei meiner Gestaltung und ermöglicht mir Geschichten auf der Bühne meines Lebens in Bremen zu erzählen. Die Verbindung von Geschichte und Bildern gefällt mir sehr. Im leidenschaftlichen Prozess der Gestaltung ist tatsächlich ganz nebenbei der rote Faden einer Graphic-Novel entstanden. Dieses Ergebnis als Solches zu erkennen und auch so zu benennen, ist dem Motto des Wettbewerbs „Battle of Print 2020" zu verdanken. Die Geschichte hat der Jury gefallen. Mein Beitrag landete unter den ersten 12. (Informationen dazu finden sich hier.) Der Erfolg beim Wettbewerb hat mich ermuntert weiter am Ball zu bleiben, und der Gedanke sich hauptberuflich damit zu beschäftigen nahm Form an.
Inzwischen ist aus meiner Leidenschaft mein Beruf geworden.
Mein Portfolio und meine Erfahrung hat sich über die Jahre beträchtlich vergrößert, ich konnte einige meiner Bilder verkaufen und habe großes Vergnügen daran Auftragsarbeiten anzufertigen.
Ich freu mich auf neue Aufgaben!